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„Musik in Live-Auftritten ist eines unserer mächtigsten Werkzeuge – sie berührt die Menschen direkt und überwindet Ideologien“

Mercedes Díaz García verfügt über eine natürliche Intuition für musikalische Gestaltung und Phrasierung, ein tiefes strukturelles Verständnis, eine authentische Bühnenpräsenz sowie ein ausgeprägtes Gespür für orchestrale Farben und Dynamik. Als engagierte Verfechterin zeitgenössischer Musik hat sie zahlreiche Werke namhafter Komponisten zur Uraufführung gebracht – darunter Leo Brouwers Variaciones Concertantes, die unter ihrer Leitung im Deutschlandfunk Kultur gesendet wurden, Juan José Colomers Agony and Ecstasy, das sie in der Elbphilharmonie Hamburg zur Uraufführung brachte, sowie Margarete Sorg-Roses Zweite Symphonie, die auf ihre Initiative hin entstand.

Sie dirigierte auf renommierten Bühnen in Deutschland und international, darunter die Elbphilharmonie Hamburg, das Konzerthaus Berlin, die Konzerthalle in Cincinnati und den Sendesaal Bremen. Ihre Konzerte wurden von verschiedenen Rundfunk- und Fernsehanstalten im In- und Ausland übertragen. Darüber hinaus leitete sie Orchester in Nord- und Südamerika, Europa und Aserbaidschan.

Mercedes Díaz García war Gast bei bedeutenden Festivals, darunter dem MIMO Festival in São Paulo (Brasilien) und dem National Music Festival in Maryland (USA). Als Artist-in-Residence am Banff Centre for Arts and Creativity in Kanada vertiefte sie ihr Verständnis für innovative Konzertprogramme und arbeitete eng mit Mitgliedern des International Contemporary Ensemble aus New York sowie mit dem Dirigenten und Schlagzeuger Steve Schick zusammen.

Aus ihrer Leidenschaft für mutige und kreative Konzertprojekte heraus gründete sie 2015 in New York das Vive! Ensemble for Contemporary Music. Unter ihrer Leitung präsentierte das Ensemble Werke wie Kaija Saariahos Oper Émilie, Kammerfassungen von Mahlers Das Lied von der Erde und Strawinskys Le Sacre du Printemps. Darüber hinaus brachte das Ensemble zahlreiche Auftragswerke zur Uraufführung und tourte durch die USA mit Auftritten bei Veranstaltungen wie dem New Music Gathering und in der Reihe Great Performances des Toledo Museum of Art.

Ein besonderes Anliegen ist ihr die musikalische Bildung, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Sie gestaltete pädagogische Konzerte mit Sinn-phonietta und dem Missouri Symphony Orchestra sowie Schulkonzertprogramme mit dem Windsor Symphony Orchestra in Kanada.

Neben ihrem Engagement für das zeitgenössische Repertoire widmet sich Mercedes Díaz García intensiv der Bewahrung musikalischer Traditionen. In ihren musikwissenschaftlichen Recherchen setzte sie sich mit vergessenen Werken auseinander, darunter die Symphonien des peruanischen Komponisten Pedro Abril Tirado aus dem 19. Jahrhundert, und integrierte diese in moderne Konzertprogramme.

Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit Orchestern und Ensembles weltweit zusammen. Zu den Höhepunkten zählen Auftritte mit der Sinfónica de Heredia in Costa Rica, der La Porte Symphony und der Missouri Symphony in den USA sowie mit spezialisierten Ensembles wie dem Rungholt Ensemble Hamburg und dem Cadenza Contemporary Orchestra in Baku, Aserbaidschan.

Mercedes Díaz García verbindet innovative Programmgestaltung mit tiefem musikalischen Verständnis. Ihre Hingabe, zeitgenössisches und historisches Repertoire miteinander zu verweben, schafft Konzerterlebnisse, die ihr Publikum berühren, überraschen und zu neuen musikalischen Entdeckungen führen.

@roland_michels_fotografie

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